AUSTIN HEALEY 100/6 BN4L
FAKTEN
1956-1957
BAUJAHR
GERRY COKER
DESIGNER
6 Zylinder
2.631 ccm
102 PS
MOTOR
7.053
STÜCKZAHL
1957
GESCHICHTE
Der Austin-Healey BN6 ist ein Roadster, der in den 1950er und 1960er Jahren von der britischen Automarke Austin-Healey produziert wurde. Der BN6 gehört zur Modellreihe Austin-Healey 100/6, die zwischen 1956 und 1959 hergestellt wurde.
Der Austin-Healey BN6 wurde erstmals 1958 als Fortsetzung der erfolgreichen Austin-Healey 100-Serie eingeführt. Das Modell war ein Zweisitzer-Roadster mit einem 2,6-Liter-Sechszylinder-Motor, der eine beträchtliche Leistung für die damalige Zeit bot. Das "BN" im Namen stand für "Big Healey" und wies darauf hin, dass es sich um eine größere Ausführung des Austin-Healey 100 handelte.
Das Fahrzeug wurde von dem renommierten britischen Automobildesigner Donald Healey entwickelt, in Zusammenarbeit mit dem BMC (British Motor Corporation). Der Austin-Healey BN6 wurde als offener Roadster mit einem leichten Verdeck angeboten und war für sein sportliches Design und seine beeindruckenden Fahrleistungen bekannt.
Mit seinem kraftvollen Motor und der charakteristischen Frontpartie zog der Austin-Healey BN6 viele Automobil-Enthusiasten an. Die Leistung des Fahrzeugs und sein agiles Handling machten es zu einem beliebten Fahrzeug sowohl auf der Rennstrecke als auch auf der Straße.
Die Produktionszeit des Austin-Healey BN6 war jedoch relativ kurz, da bereits 1959 die Austin-Healey 3000-Serie eingeführt wurde.
Heutzutage sind Austin-Healey-Fahrzeuge, darunter auch der BN6, begehrte Sammlerstücke. Ihre klassischen Linien, die handgefertigte Verarbeitung und die historische Bedeutung machen sie zu begehrten Oldtimern für Liebhaber klassischer britischer Sportwagen.
PERSÖNLICHE GESCHICHTE
Dieser Healey ist einer der letzten, welcher im Ur-Werk in Longbridge gebaut wurde.
Von dort aus ging seine sehr internationale Reise los. Sein erster Halt war im sonnigen Kalifornien, dort verbrachte er zahlreiche Stunden bei sonnigen Ausfahrten bis zum Jahr 1995.
Murray Scott Nelson brachte ihn zurück nach England und restaurierte ihn hier mit viel Bedacht auf Originalität und Liebe ins Detail.
Auch wenn die Temperaturen doch etwas kälter als in Kalifornien waren, war es schön diesen Klassiker zurück in seine Heimat zu holen.
Doch kaum war die Restaurierung abgeschlossen kam er 1997 nach Irland, wo er auch über zwei Jahrzehnte blieb. Mit eben diesem Besitzer zog er sodann vor etwa 15 Jahren nach Österreich an den schönen Wolfgangsee und besuchte einestages das Manro Classic Museum, wo er seit ein paar Jahren die Sammlung an britischen Klassikern ergänzt.