Die ultimativ letzte Version des 1900 Super Sprint Coupés mit Touring-Karosserie war dieses lang gestreckte Coupé. Gegenüber den ersten Versionen wirkte der Aufbau ruhiger und moderner, jedoch auch weniger sportlich. Die Karosserie war in der für Touring patentierten Superleggera-Bauweise in Voll- Aluminium ausgeführt und der Motor auf 1975 Kubikzentimeter aufgebohrt worden.
Die von Orazio Satta Puglia konstruierte Stufenhecklimousine Berlina, die Basis für diverse Coupés und andere Varianten war, wurde im Oktober 1950 auf dem Automobilsalon in Paris vorgestellt. Sie war das erste neu entwickelte Modell des Unternehmens nach dem Zweiten Weltkrieg, sein erstes auf einer Montagelinie hergestelltes und sein erstes mit einer selbsttragenden Karosserie. Auf einer verkürzten Bodengruppe mit Verstärkungen wurden elegante zweitürige Coupés sowie einige Cabriolets im Auftrag von Alfa Romeo von der Firma Touring hergestellt.
Als Typenbezeichnung erhielten diese Fahrzeuge das Kürzel 1900C für corto (kurzer Radstand) sowie den Zusatz „Sprint“ oder nur „S“. Sie verbanden Eleganz und Sportlichkeit.
Die Spitzengeschwindigkeit lag bei 180 km/h oder mehr.
Damals schon waren diese Fahrzeuge keineswegs billig. Ein Alfa Romeo 1900C Super Sprint kostete 1954 in Deutschland etwa 31.000 Mark[2] und damit rund 2.000 mehr als ein Mercedes-Benz 300 SL Flügeltürer.
Baujahr:
Gebaut ab:
Stückzahl:
Designer :
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1956
1956 – 1958
854
Touring Milano
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Motor:
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115 PS
1.975 ccm
4 Zylinder
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Farbe
Zulassung:
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rot / schwarzes Leder
Österreich
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